Der Limes in Mainhardt (LKR SHA)

Eingang zum Römermuseum

Mit der letzten Vorverlegung ihrer Reichsgrenze vom Neckar nach Osten kam die römische Besatzungsmacht um 160 n. Chr. auch in den Mainhardter Wald.

Die Soldaten errichteten den Limes, der in gerader Linie von Walldürn zum Haghof bei Welzheim verlief. Wall und Graben sind zwischen Mainhardt und Grab noch sehr gut erhalten.

Als im Jahre 160 n. Chr. das römische Imperium seine Grenzen vom Neckar-Odenwald-Limes nochmals um 30 km nach Osten vorverlegte, errichteten die Soldaten ein Kastell, das 177 m lang und 142 m breit war.

Die Besatzung war die 1. Kohorte der Asturer. Teile dieser Kohorte, einer cohors equitata, waren beritten. Deshalb ist auch die Kastellfläche größer als üblicherweise. Reste der Kastellmauer sind ausgegraben und restauriert.

Im Laufe der Zeit entstanden - wie Ausgrabungen nachweisen konnten - ein Lagerdorf und eine Kultstätte, die Jupiter geweiht war. Eine Badeanlage und der römische Friedhof wurden noch nicht gefunden.

Die befestigte Grenze, der Limes, bestand in seinem Endausbau aus Palisaden, Graben, Wall, Wachtürmen und Kleinkastellen. Im Jahre 260 n. Chr. wurden die Römer von den Alemannen über den Rhein zurückgedrängt und die römische Anlage zerfiel.

Unter der Rubrik "Erlebbarer Limes" finden Sie Informationen über das Römermuseum und die Limes-Anlage in Mainhardt.

(Text- und Bildquelle: www.mainhardt.de)


Die Gemeinde Mainhardt (LKR Schwäbisch Hall)

Wachturm bei Mainhardt

"Es ist ein sauberes Dorf, wie geschaffen zum Luftkurplatz. In vieler Hinsicht kommt der Mainhardter Wald gleich nach dem Schwarzwald. Was letzterer an Schönheit der Natur mehr bietet, wird beinahe aufgehoben durch die um ein gut Teil billigeren Preise für gute Kost und Wohnung."

Diese Eindrücke von Mainhardt hielt 1907 ein Journalist, der hier seine Ferien verbrachte, in einem Brief fest. Der Brief könnte ebenso gut heute geschrieben sein. Denn bei uns ändern sich die Dinge nicht so schnell - die Preise nicht und auch nicht die Natur. Allenfalls zum Besseren.

Bei der Gemeindereform 1971 - 1974 wurde Mainhardt Zentralgemeinde mit den früher selbstständigen Orten Ammertsweiler, Bubenorbis, Geißelhardt und Hütten als Teilorte.

Der Hauptort Mainhardt ist als Luftkurort prädikatisiert, die Ortschaften Bubenorbis und Geißelhardt sind staatlich anerkannte Erholungsorte.

(Textquelle: www.mainhardt.de - Bildquelle: www.liz-bw.de)

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